Katholische Kirche St. Maria Regina Rosarii
Die katholische Pfarrkirche in Rothenburg gehört zu den 56 Pfarrkirchen des Bistums Görlitz. 1902 wurde die katholische Pfarrkirche “St. Maria Regina Rosarii” errichtet. Dem in Rothenburg tätigen Gerichtssekretär Reinhold Trautmann war es zuvor möglich, am Rande der Stadt ein sandiges Grundstück käuflich zu erwerben, welches er danach den Katholiken seiner Gemeinde schenkte. Auf diesem konnte mit finanzieller Unterstützung des Bonifatiuswerkes des Bistums Breslau und Spenden anderer Wohltäter diese Kirche erbaut werden.
Beim Baustil handelt es sich um eine neugotische Hallenkirche. Im Frühjahr 1945, als die Welle des 2. Weltkrieges auch über unsere sonst so stille Heidelandschaft dahinbrauste, erlitt die Kirche schwere Schäden und konnte ein halbes Jahr lang nicht genutzt werden. Anlässlich des 50 jährigen Jubiläums der Benediktion wurde diese Kirche am 2. Juli 1952 durch Kapitlesvikar, Bischof Dr. Ferdinand Piontek, Görlitz, konsekriert. Die letzte große Renovation der Kirche erfolgte im Herbst und Frühjahr 1998/99, wobei die Inneneinrichtung unverändert blieb.
Baubeschreibung:
Baustil: Neugotische Hallenkirche.
Altarraum: Tabernakel, Altar und Taufstein neu gestaltet im Jahr 1968; Ambo 1999
Marienstatue: Bauweiler Madonna um 1450 (Replik 1997).
Fenster im Altarraum: Szenen aus der Leidensgeschichte Jesu. „Der für uns Blut geschwitzt hat" - „Der für uns gegeißelt wurde" - „ Der für uns das schwere Kreuz getragen hat und für uns gekreuzigt worden ist". Die Bilder wurden von Gottfried Zawatzki um 1960 geschaffen. Der Kreuzweg ist eine Strohintarsienarbeit, 1955 geschaffen von Herbert Nitsche aus Görlitz. Sie stellt ebenfalls Szenen aus der Leidensgeschichte Jesu dar; in kurzen Worten wird auf jedem Bild an den konkreten Vorgang erinnert.