Baugeschehen 2017-2022
2017
Die Arbeiten am Sportkomplex Friedensstraße schreiten weiter voran. Das Dach der Spielhalle wurde bereits erneuert. An der Südfassade sind die neuen Fenster und Wandelemente sichtbar. Das Teilobjekt Funktionsbau, wo später die vergrößerten Umkleide- und Sanitärräume zu finden sind, erhält demnächst den Außenputz. Im Gebäudeinneren werden gerade die Heizschleifen der Fußbodenheizung verlegt.
Die Arbeiten am Innenputz und am Estrich laufen innerhalb der Spielhalle und den neuen Geräteräumen bzw. im Eingangsbereich. Die Grobinstallationen für Elektro, Heizung und Sanitär schreiten ebenfalls gut voran. In der Sitzung im Monat August machte der Stadtrat mit seinen Vergabebeschlüssen den Weg für die letzten vier Lose frei. Mit der Beauftragung der Baureinigung, der allgemeinen Ausstattung, der Außenanlagen und der Sportgeräte sind nunmehr alle größeren erforderlichen Leistungen bestellt.
Park- und Rastplatz Schlossplatz
Bereits Ende des Monats Mai begannen die Arbeiten an der Maßnahme – Errichtung eines unentgeltlichen Park- und Rastplatzes am Schlossplatz in Rothenburg. In einem Ersten Schritt wird die sanierungsbedürftige Parkmauer am Abgang vom Schlossplatz in Richtung Mühlgasse instandgesetzt. Um Aufschluss über die genauen Dimensionen und die Beschaffenheit des Bauwerkes zu bekommen, sind Probeentnahmen notwendig. Deren Auswertung gibt Aufschluss für die folgenden Sanierungsarbeiten. Um gefährdungsfrei Untersuchungen am Mauerwerk durchführen zu können und angekündigte Schürfe durch das Landesamt für Archäologie zu ermöglichen, werden die obersten und lockeren Lagen Ziegel der maroden Mauer abgetragen. Das Einrichten der Baustelle machte eine Verkleinerung der Parkplatzfläche des
Schlossplatzes erforderlich. Die Verkehrsteilnehmer werden zudem durch Beschilderungen auf möglichen Baustellenverkehr hingewiesen. Bis auf weiteres ist der gepflasterte Fußgängerweg zwischen Schlossplatz und Mühlgasse gesperrt.
Handwerksbetriebe aus der Region erbrachten die bautechnischen und landschaftsgärtnerischen Leistungen sowie die Steinmetzarbeiten. Die Betonfahne wurde saniert, Betonhelmplastiken neu angefertigt, Wegeplatten verlegt, einen neue Wegedecke hergestellt, Pflanzflächen mit Stahlband eingefasst, Rasen- und Pflanzflächen hergestellt sowie Heckenpflanzen, Stauden, bodendeckende Gehölze, Solitärgehölze und Hochstämme eingepflanzt. Neue Granitplatten verzieren die Gedenkwand. Auf ihnen sind 255 Namen in kyrillischer Schrift verewigt.
2018
Im Jahr 2018 wurde im Ortsteil Neusorge nun auch die südliche Bushaltestelle bzw. deren Zuwegung instandgesetzt. Auf der gegenüberliegenden Seite (nördlich) wurde dies bereits im Jahr 20107 umgesetzt. Auf dieser Seite konnten wir in diesem Jahr jedoch die vollständige Anbindung bis zum Kreuzungsbereich befestigen.
In Lodenau konnten 2 Teilabschnitte des Gehweges in der Steinstraße mit Betonpflaster befestigt werden. Dieser Gewehweg ist eine Weiterführung des Gehweges aus der Hauptstraße kommend dient als Zuwegung zur Bushaltestelle
Im Jahr 2018 wurde in der Johann-Brussig-Straße die Straßenbeleuchtung in südliche Richtung um 2 LED-Straßenlampen mit je 25 Watt erweitert.
Auch in der Martin-Ulbrich-Straße wurde die Beleuchtung von der Einmündung Buschweg bis zur Bahnlinie erneuert. Statt der bisherigen 3 Lampen, wurden 5 neue Leuchtpunkte errichtet. Dadurch wurde die Ausleuchtung der Straße und insbesondere die Beleuchtungssituation vor der Kindereinrichtung Sonnenhügel verbessert.
Beide Maßnahmen wurden durch die Mitarbeiter des Städtischen Bauhofes in Eigenleistung realisiert und bereits Ende Oktober 2018 fertiggestellt.
Anfang November 2018 wurden im gesamten Wohngebiet Nordost in der Ortslage Uhsmannsdorf (Weidenweg, Eichenweg und Lindenweg) die vorhandenen 28 Straßenlampen auf LED - Leuchtmittel mit je 19 Watt umgerüstet. Ebenfalls wurde im 3. Jahr in Folge eine Solarleuchte in Richtung Jakobshäuser aufgestellt.
Mit der Baumaßnahme erfolgte die vollständige Erneuerung der Regenentwässerung, der Trinkwasserversorgung und eine teilweise Sanierung der Abwasserleitungen. Die Straßenräume wurden neu aufgeteilt und es erfolgte eine Asphaltierung im Bereich des Knotens Görlitzer Straße/Scheunenstraße. Die Zufahrt zum Marktplatz wurde gepflastert.
Feuerwehr in Lodenau im Rahmen einer Baumaßnahme unter energetischen Gesichtspunkten zu modernisieren. Auch wenn mit dem begrenzten finanziellen Rahmen von Beginn an keine allumfängliche Sanierung angedacht war, machte der Stadtrat mit der zusätzlichen Erhöhung der Eigenmittel die Erbringung weiterer notwendiger Leistungen und Reparaturen möglich. Die Maßnahme beinhaltete unter anderem Arbeiten an der Fassade, den Anschluss an das Trink- und Abwassernetz, die Erneuerung der Elektroinstallation, den Austausch von Fenstern und Türen und die Sanitärinstallation. Zeitgemäße LED-Lichttechnik stellt nun auch die Ausleuchtung der Fahrzeughalle und des Vorplatzes im Bereich vor den Rolltoren sicher. Durch mehrere Spenden an die Freiwillige Feuerwehr Lodenau konnte zudem außerhalb des Baubudgets eine attraktive Fassadenbeschriftung angeschafft werden.
Nach erfolgter öffentlicher Ausschreibung erhielt die Firma STB See GmbH den Zuschlag. Die Umsetzung der Maßnahme konnte im september diesen Jahres abgeschlossen werden.
Gleichzeitig wurde die im Rahmen der Förderung RL KStB Teil A geförderte Straßenbaumaßnahme „Grundhafter Ausbau Teilstück Froschradweg / Am Taubenhübel OT Nieder-Neundorf“ ausgeschrieben. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushalts.
Das Bauvorhaben umfasst den grundhaften Ausbau des bisher unbefestigten Abschnittes des überregionalen Froschradweges – Am Taubenhübel auf einer Länge von 255 m zuzüglich der Angleichung des gesamten Kreuzungsbereiches. Die Regelbreite der Fahrbahn beträgt 3,50 m zudem erfolgt im Kreuzungsbereich eine Aufweitung zur Gewährleistung der Schleppkurven für den Lastzug.
Nach erfolgter Ausschreibung erhielt die Firma STB See GmbH den Zuschlag. Die Umsetzung der Maßnahme erfolgte im August diesen Jahres.
2019
Sanierung der Friedhofsmauer in Uhsmannsdorf
Ende des Jahres 2018 erhielt die Stadt Rothenburg den Zuwendungsbescheid zur Sanierung der Friedhofsmauer in Uhsmannsdorf. Die stark in Mitleidenschaft gezogene Friedhofsmauer von Uhsmannsdorf, eine gründerzeitliche, unter Denkmalschutz stehende Ziegelmauer aus der Zeit um 1920, soll auf einer Länge von ca. 56 m grundlegend saniert werden. Dafür wird die gesamte Anlage zurückgebaut und unter Verwendung von historischem Material aus dem Bestand neu errichtet. Fehlmaterial und beschädigte Baustoffe werden passend zum Bestand nach historischem Vorbild
ersetzt. Hierzu sind abschließende Absprachen und Festlegungen um ersten Halbjahr 2019 mit der Unteren Denkmalschutzbehörde zu treffen, die Sanierung soll im zweiten Halbjahr 2019 erfolgen.
Neubau eines Trinkwasseranschlusses zur Wasserversorgung der Friedhofsnutzer
Durch das Trockenfallen des vorhandenen Brunnens auf dem Friedhof Lodenau zur Wasserversorgung der Friedhofsnutzer seit dem Sommer 2018, musste eine zeitnahe Lösung für die zukünftige Wasserversorgung gefunden werden. Die vorübergehende Lösung mit dem Befüllen des Wasserfasses auf dem Friedhof durch Mitarbeiter des Bauhofes der Stadt Rothenburg war aus Kostengründen sowie aus Gründen des zeitlichen Aufwandes nicht weiter tragbar. Die Stadtverwaltung Rothenburg hat sich für den Neubau eines Trinkwasseranschlusses durch die Stadtwerke Rothenburg entschieden. Auf Grund der hohen Kosten bei einer neuen Brunnenbohrung sowie dem relativ hohen Wartungsaufwand und dem Risiko, dass eine neue Brunnenbohrung keinen Wasserfluss sicherstellt bzw. der Brunnen erneut trocken fallen könnte, wurde sich gegen eine weitere Brunnenbohrung entschieden. Einen Teil der Bauleistungen für den neuen Wasseranschluss wurde durch den Bauhof der Stadt Rothenburg realisiert. In der Woche vor Ostern konnte bereits eine provisorische Wasserentnahme fertiggestellt werden. Anfang Mai 2019 wurden durch den Bauhof die restlichen Arbeiten zu einer optisch ansprechenden Gestaltung umgesetzt.
Abriss der ehemaligen Mittelschule in Rothenburg
Durch Fördermittel aus dem Landesprogramm „Brachflächenrevitalisierung /Brachenberäumung“ und Eigenmitteln der Stadt Rothenburg findet derzeit der Rückbau des Gebäudes der ehemaligen Mittelschule auf dem Grundstück Uhsmannsdorfer Straße 8 statt. Der Auftrag dazu wurde per Stadtratsbeschluss vom 13.03.2019 an ein Unternehmen aus der Region
vergeben, welches bereits schon früher mit dem Rückbau anderer Objekte in Rothenburg für die Stadtverwaltung tätig war. Im ersten Arbeitsschritt wurden während der Entkernung alle relevanten Bauteile zurückgebaut, die beim darauf folgenden Abriss des Rohbaukörpers entfernt sein müssen. Dabei geht es um die Sortierung des getrennt zu entsorgenden Materials (z.B. Fensterelemente, Heizkörper, Holzbauteile) je nach Klassifizierung.
Die Schüler der Grundschule benutzen, um in ihren Sportraum zu gelangen, derzeit übergangsweise einen provisorischen Weg entlang des Trainingsplatzes des RSV um den gesperrten Baustellenbereich zu umgehen. Es gelten geänderte Regelungen des Straßenverkehrs während der Bauzeit entlang der Jahnstraße.
Gestaltung Schlossplatz
Stand Mai 2019
Die städtische Baumaßnahme „Errichtung eines unentgeltlichen Park- und Rastplatzes am Schlossplatz in Rothenburg“ befindet sich derzeit in der Umsetzung. Gefördert durch Mittel aus dem Programm „Verbesserung der regionalen Infrastruktur (GRW-Infra)“ des Freistaates Sachsen, soll die touristische Infrastruktur der Stadt Rothenburg verbessert werden.
In einem ersten Abschnitt wird die Parkmauer, welche den Schlossplatz in südöstlicher Richtung begrenzt, gesichert und instandgesetzt. Eine Böschung über die gesamte Länge der Mauer wurde bereits fertiggestellt. Sie soll dafür sorgen, dass die Mauer zukünftig einer geringeren Belastung durch das anstehende Erdreich ausgesetzt ist. Die dafür notwendigen Grabungen wurden von archäologischen Untersuchungen begleitet. Dies wird bei den nun folgenden Arbeiten im Bereich der Parkplatzflächen ebenfalls der Fall sein. Derzeit werden die Vergaben für diesen Bauabschnitt vorbereitet. Für den Zeitraum um das Sommerfest ist eine Unterbrechung der Bauarbeiten vorgesehen.
Stand Oktober 2019
Der nächste Abschnitt der städtischen Baumaßnahme „Errichtung eines unentgeltlichen Park- und Rastplatzes am Schlossplatz in Rothenburg“ kann beginnen. Nachdem die Arbeiten zur Sanierung und Stabilisierung der Mauer und der angrenzenden Böschung an der Ostseite des Schlossplatzes abgeschlossen wurden, konnte das Rothenburger Sommerfest wie gewohnt durchgeführt werden. Im Folgenden stehen nun die Arbeiten zur Erschließung und der Gestaltung der Park- und Rastflächen an. Dazu fasste der Stadtrat in seiner September-Sitzung den Vergabebeschluss. Ebenfalls auf diesem Weg wurde eine Grabungsvereinbarung zwischen der Stadt und dem Landesamt für Archäologie Sachsen beschlossen. Unter dessen Begleitung finden ab sofort die Erdarbeiten statt. Es wird untersucht, ob sich in den für den Parkplatzaufbau ausgegrabenen Bereichen archäologisch relevante Objekte befinden. Sollte das der Fall sein, wenden diese freigelegt und dokumentiert. Im Zuge dieser Arbeiten und der anschließenden Herstellung der Flächen für den Park- und Rastplatz wird es zu Beschränkungen bei der Befahrbarkeit und bei Parkmöglichkeiten für KFZ kommen. Auf diese Einschränkungen wird durch Verkehrszeichen und Hinweisschilder hingewiesen werden.
Fertigstellung der Restaurierungsarbeiten am Denkmal für die Gefallenen des I. und II. Weltkrieges im OT Steinbach
Anfang September 2019 konnten, nach einiger Verzögerung, die Arbeiten am Denkmal für die Gefallenen des I. und II. Weltkrieges im OT Steinbach endlich fertiggestellt werden. Das Denkmal wurde in seiner Gesamtheit gereinigt und die Fugen ordentlich ausgebessert. Anschließend wurden die Schriftzüge mit schwarzer Farbe nachgemalt und sind somit wieder eindeutig lesbar.
Neben der Restaurierung des Denkmals für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 im letzten Jahr, präsentiert sich nun auch das Denkmal für die Gefallenen des I. und II. Weltkrieges, welches sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum erstgenannten Denkmal in Steinbach befindet, wieder in einem würdevollen Zustand.
Fertigstellung der Instandsetzungsarbeiten am Kriegerdenkmal I. Weltkrieg in Rothenburg/Noes
Am 26.09.2019 konnten die Arbeiten zur Instandsetzung des Kriegerdenkmals zu Ehren der Gefallenen des I. Weltkrieges in Rothenburg/Noes fertiggestellt werden. Das Denkmal wurde in seiner Gesamtheit gereinigt und abgebrochene Teilstücke wieder passgenau restauriert. Des Weiteren wurden die Inschriften auf dem Sockel des Denkmals, das Ornament sowie die Inschriften auf dem Obelisken mit schwarzer Farbe neu ausgemalt. Durch die Instandsetzungsarbeiten präsentiert sich das Denkmal wieder in einem würdevollen Zustand. Die aufgeführten Arbeiten am Denkmal wurden u.a. mit Fördermitteln aus dem Programm zur Erhaltung und Pflege von Kulturdenkmalen des Freistaates Sachsen finanziert.
Biberlehrpfad
Rothenburg ist Mitglied im Landschaftspflegeverband (LPV) „Oberlausitz“ e.V. Der LPV "Oberlausitz" e.V. ist unser Partner auf den Gebieten der Landschaftspflege und des Naturschutzes.
Nach der Rückkehr des Bibers Ende des letzten Jahrhunderts und die Einführung seines strengen europaweiten Schutzes als bedrohte Tierart gab es seitens des LPV „Oberlausitz“ die Idee, in Rothenburg einen Biberlehrpfad zu errichten. Dieser soll Kindern und Erwachsenen, Einwohnern, Gästen und Touristen über den Lebensraum und die Lebensweise des Bibers erzählen. In Rothenburg gab (und gibt) es viele Biberaktivitäten. In Verbindung mit dem Neißeradweg und den touristischen Angeboten von Neiße-Tours vermittelt der Biberlehrpfad Einwohnern, Wanderern, Spaziergängern, Gästen und Touristen interessantes Wissen über den Lebensraum und die Lebensweise des Bibers. So errichtete der LPV „Oberlausitz“ e.V. 11 Lehrtafeln und 34 Gehölzsteckbriefe. Neben dem 4,9 km langen Lehrpfad gibt es ebenso Flyer, die auf kindgerechte Weise über den Biberlehrpfad informieren.
Übersichtstafeln stehen auf der Höhe Neiße Taverne (Tormersdorfer Allee 1) und auf der Höhe Martinshof (Mühlgasse 10). Das Projekt wurde zu 100% von der europäischen Union gefördert. Wir danken dem LPV „Oberlausitz“ e.V. für die Errichtung des Biberlehrpfads in Rothenburg und für die konstruktive Zusammenarbeit. Ebenso danken wir Herrn Tino Kittner für die Unterstützung des Projektes. Möge der Biberlehrpfad dazu beitragen, dass wir den Biber besser kennen lernen! Mögen wir trotz bestehender Konflikte mit dem Biber leben lernen! Mögen wir unseren natürlichen Reichtum zu schätzen wissen! Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Entdeckung unseres Biberlehrpfads.
Ihre Bürgermeisterin
2020
Gestaltung Schlossplatz
Im September 2019 wurden die Arbeiten zur Erschließung und Gestaltung der Park- und Rastflächen als separate Beauftragung aufgenommen. Bis dahin wurden die Sanierung eines baufälligen Abschnittes der Parkmauer mit der Herstellung einer Böschungskante und die archäologischen Untersuchungen im Baufeld durchgeführt. Die Umsetzung der Maßnahme „Errichtung eines unentgeltlichen Park- und Rastplatzes am Schlossplatz in Rothenburg“ sieht neben der Ordnung und Befestigung der Verkehrsflächen mit KFZ-Stellplätzen, auch die Gestaltung der angrenzenden Freianlagen vor. Ein Baumhain wurde im Bereich des Zufahrtsweges zum Mehrgenerationenhaus angepflanzt um den Übergang zum Stadtpark zu gestalten. An den späteren KFZ-Stellflächen fanden der Aushub von Erdreich und der anschließende Einbau der Frostschutzschicht, als Vorbereitung für die geplanten Pflasterarbeiten, statt. Daraufhin konnte der vordere Teil des Parkplatzes und die Durchfahrt zum Jahresende vorübergehend wieder freigegeben werden. Um die Ableitung des Regenwassers sicherzustellen, ist der Einbau eines Kanalsystems notwendig. Dieses wurde teilweise schon als grabenlose Rohrverlegung in einem ersten Abschnitt ausgeführt. Eine Regenwasserleitung verbindet den Schlossplatz unter dem Abgangsweg verlaufend mit einer ebenfalls neuen Leitung im unteren Bereich des Parks.
Die Arbeiten zur Gestaltung des Schlossplatzes als Park- und Rastplatz sind weitestgehend abgeschlossen. Nach der Fertigstellung der Pflasterflächen erfolgten die Beschilderung mit Verkehrszeichen, sowie die Inbetriebnahme der Straßenbeleuchtung. Am 17.07.2020 konnten die Durchfahrt und der Parkplatz wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Sanierung der Fassade der Freiwilligen Feuerwehr Nieder-Neundorf
Das Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr in Nieder-Neundorf wurde im Jahr 2011 errichtet und ging im Folgejahr in die Nutzung über. Die Außenwände wurden als Kalksandsteinmauerwerk mit einem Wärmedämmverbundsystem auf der Außenseite hergestellt. Die Fassade zeigte jedoch im Jahr 2017 erste schadhafte Stellen. An mehreren Stellen auf der Südwest- und der Nordwestseite löste sich stellenweise der Oberputz ab. In Zusammenarbeit mit mehreren Fachbetrieben und Baustoffherstellern konnte ein schlüssiges Konzept zur Sanierung der Fassade erarbeitet werden. Die Beauftragung erfolgte im Rahmen einer freihändigen Vergabe an ein regional ansässiges Unternehmen. Unter Aufbringen einer zusätzlichen Armierung wurde die Fassade komplett neu verputzt. Auch die Fensterbänke wurden erneuert und der Sockel neu gestrichen. Damit das Gebäude zukünftig auch nach außen als Feuerwehr erkennbar ist, wurde die Firma Malereibetrieb Garreis GmbH aus Weißwasser mit der Herstellung eines Schriftzuges an der Fassade beauftragt. Für den letzten Schliff an der Beschriftung sorgte das Feuerwehrsignet, welches sich die Kameraden gewünscht hatten. Das Signet war zunächst nicht Bestandteil des Auftrages, und wurde durch eine Spende der Firma Garreis ermöglicht. Dafür möchten wir uns auch im Namen der Kameraden der Feuerwehr herzlich bei der Fa. Garreis bedanken.
Rückbau der ehemaligen Kindertagesstätte
Finanziert durch Fördermittel aus dem Landesprogramm „Brachflächenrevitalisierung /Brachenberäumung“ und Eigenmitteln der Stadt Rothenburg findet derzeit der Rückbau des Gebäudes der ehemaligen Kindertagesstätte auf dem Grundstück Martin-Ulbrich-Straße 8 statt. Das Objekt ging Anfang der 1980er Jahre in Betrieb und wurde nicht nur als Kita genutzt.
Auch die Verwaltung der Kommunalen Wohnungswirtschaft (KWW), Die Tafel, der Spielmannszug Rothenburg/Neiße e. V. und ein Bildungsträger nutzten die Räumlichkeiten. Der seit mehr als 10 Jahren andauernde Leerstand hat der Brache zugesetzt und macht nun den Rückbau erforderlich. Der Auftrag dazu wurde per Stadtratsbeschluss an ein Unternehmen aus der Region vergeben, welches bereits schon früher mit dem Rückbau anderer Objekte in Rothenburg für die Stadtverwaltung tätig war.
Sanitärcontainer für den Sportplatz in Uhsmannsdorf
Der Sportplatz ist für das Vereinsleben in Uhsmannsdorf von besonderer Bedeutung. Regelmäßig finden hier Fußballspiele der Kreisklasse statt, die Besucher aus der ganzen Region anlocken. Für Verein und Besucher stand bisher schon ein kleineres Vereinsgebäude zur Verfügung. In den vergangenen Jahren wurde jedoch immer deutlicher, dass die vorhandenen Räumlichkeiten nicht ausreichend sind. Vor allem gab es bisher keine Abtrennung der sanitären Anlagen für weibliche und männliche Spieler bzw. Gäste. Eine Erweiterung des Sanitärbereiches im Gebäude war aufgrund der baulichen Gegebenheiten nicht möglich.
Die Stadt Rothenburg hat sich daher in Abstimmung mit dem SV Grün-Weiß 90 Uhsmannsdorf e.V. für die Errichtung eines Sanitärcontainers entschieden. Der knapp 17 m² große Container bietet zwei getrennte Bereiche für Damen und Herren sowie ein barrierefreies WC. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf ca. 50.000 € und wird die sanitären Bedingungen auf dem Sportplatz nachhaltig verbessern. Das Projekt wird im Rahmen des LEADER-Programmes zur Stärkung der ländlichen Räume gefördert. Die Übergabe des Sanitärcontainers an den Verein wird noch im Dezember erfolgen.
Stadtpark Rothenburg – Fertigstellung Baumlehrpfad
Nun ist es endlich soweit – Ende März 2020 wurden die letzten beiden Informationstafeln an unserem Baumlehrpfad im Stadtpark Rothenburg montiert. Der Baumlehrpfad umfasst insgesamt 17 Bäume sowie eine Informationstafel und informiert über seltene, aber auch gewöhnliche Baumarten, welche es im denkmalgeschützten Stadtpark zu entdecken gibt. Die individuell hergestellten Informationstafeln stammen aus der Keramikwerkstatt Martinshof, einer anerkannten Werkstatt für behinderte Menschen der Diakonie St. Martin und sind eine Spende für die Stadt Rothenburg. Die Gestelle, auf denen die Informationstafeln angebracht sind, wurden ebenfalls mit Spendenmitteln finanziert. Namen an den Halterungen weisen auf deren jeweiligen Spender hin.
Ausbau des Kellergeschosses im Hortgebäude
Aufgrund einer gestiegenen Zahl von Neuanmeldungen war es notwendig geworden, die Aufnahmekapazität des Hortes der Kita „Sonnenhügel“ in der Uhsmannsdorfer Straße zu erhöhen. Da in den bisher vom Hort genutzten beiden Obergeschossen keinerlei Raumreserven mehr zur Verfügung standen, musste das Kellergeschoss aus- und umgebaut werden. Zunächst wurde dafür das städtische Archiv umstrukturiert, um Platz für die neuen Hausaufgabenräume zu schaffen. Im Zuge der Umbauarbeiten mussten zahlreiche Anforderungen an den Brand- und Schallschutz berücksichtigt und umgesetzt werden. Trotz schwieriger baulicher Bedingungen gelang es außerdem, zusätzliche sanitäre Einrichtungen in angemessener Qualität zur Verfügung zu stellen. Dabei stellte der Einbauort unterhalb des Geländeniveaus eine besondere Herausforderung für den Planer und die ausführenden Unternehmen dar. Mit den umgesetzten Maßnahmen kann der Hort bis zu 26 Kinder zusätzlich aufnehmen. Zur Umsetzung der Maßnahme konnten Fördermittel in Höhe von ca. 15.000 € im Rahmen der Förderrichtlinie „KitaBau“ des Landes Sachsen in Anspruch genommen werden.
2021
Straßenbeleuchtungsbaumaßnahmen Rothenburg
Erneuerung Straßenbeleuchtung Johann-Brussig- Straße in Rothenburg
Im Zeitraum Juni bis Juli 2021 wurde im Bereich der Johann-Brussig-Str. von der Anbindung der Horkaer Straße bis zur Hausnummer 19 die Straßenbeleuchtung grundhaft erneuert. Es wurde neues Beleuchtungskabel verlegt und 6 neue Stahlmasten mit LED Leuchtköpfen vom Typ Selene (25 Watt) gesetzt. Die Arbeiten wurden durch den städtischen Bauhof ausgeführt. Die orientierende Beleuchtung wurde unverändert beibehalten.
Straßenbeleuchtungsbaumaßnahmen Neusorge
Umsetzung von Straßenlampen im OT Neusorge
Im Zeitraum Mai bis Juni 2021 wurden im OT Neusorge 6 Straßenlampen aus dem Außenbereich des Gehweges entlang der K 8415 in Richtung Friedhof ersatzlos abgebaut. Die betreffenden Lampen wurden auf LED-Leuchtmittel (20W) umgebaut und in den Bereich der Dorfstraße 11 - 26 in Neusorge umsetzt. Aufgrund der Verlegung von neuem Straßenbeleuchtungskabel ist jetzt auch eine orientierende Beleuchtung möglich. Die Arbeiten wurden durch den städtischen Bauhof ausgeführt.
Neuer Spielplatz in der Kita "Sonnenhügel"
Nach einer achtwöchigen Bauphase kann der neugestaltete Spielplatz in der Kindertagesstätte „Sonnenhügel“ in der Martin-Ulbrich-Str. zum Schuljahresbeginn übergeben werden. Ziel der Baumaßnahme war es, ein breiteres Angebot an Spiel-, Sport- und Lernmöglichkeiten zu schaffen. Der vorhandene „Spielhügel“ wurde dazu komplett neu gestaltet und mit zahlreichen neuen Spielmöglichkeiten ausgestattet. Außerdem wurde ein Sport- und Balancier-Parcours errichtet, auf dem die Kinder spielerisch Ihre Geschicklichkeit trainieren können.
Auch der Krippenspielplatz hat sich grundlegend verändert. Der Sandkasten wurde deutlich vergrößert und wird jetzt durch eine Bobbycar-Bahn eingefasst. Die Kinder können sich außerdem auf ein neues Spieldorf mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten freuen, dass speziell auf die Bedürfnisse von Kleinkindern ausgerichtet ist.
Die Arbeiten wurden von regional ansässigen Unternehmen ausgeführt. Bei Auswahl der Spielgeräte wurde auf die Verwendung natürlicher Materialen geachtet, die sich gut in die naturnahe Umgebung einfügen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Neugestaltung der Fahrbahnoberfläche Priebuser Straße
Im Rahmen der pauschalen Zuweisung für Instandhaltung- Erneuerungs- und Erstellungsmaßnahmen an Straßen und Radwegen gemäß § 17 Absatz 1 Nr. 2 SächsFAG wurde die Fahrbahnoberfläche in Teilen der Priebuser Straße neu gestaltet. Die bisherigen asphaltierten Straßenabschnitte wurde durch eine Pflasterung mit Granit ersetzt. Ursächlich für diese Maßnahmen waren Instandhaltungsarbeiten am Abwasserkanal.
Bau der Borngasse in Nieder Neundorf
Im Rahmen der pauschalen Zuweisung für Instandhaltung- Erneuerungs- und Erstellungsmaßnahmen an Straßen und Radwegen gemäß § 17 Absatz 1 Nr. 2 SächsFAG wurde im Ortsteil Nieder Neundorf die Borngasse grundhaft ausgebaut. Der bisher unbefestigte Weg wurde auf der gesamten Länge bituminös befestigt.
Mit der Fertigstellung dieser Maßnahmen haben sich die Verkehrsverhältnisse in der Borngasse verbessert.
2022
Straßenbaumaßnahmen Rothenburg 2022
Im Rahmen der pauschalen Zuweisung für Instandhaltung- Erneuerungs- und Erstellungsmaßnahmen an Straßen- und Radwegen gemäß § 17 Absatz 1 Nr. 2 SächsFAG wurden im Gemeindegebiet von Rothenburg folgende Straßenbaumaß-nahmen durchgeführt:
1. Schmiedegasse - Pflasterung der gesamten Straße mit Kleingranitpflaster im Rahmen der Gemeinschaftsbaumaß-nahme mit den Stadtwerken Görlitz, die gleichzeitig die Schmutzwasserleitung erneuerten. Die Arbeiten erfolgten durch die Firma Tiefbau Otto.
2. Auenweg - Grundhafter Ausbau eines weiteren Teilstückes. Die Arbeiten wurden durch die Firma Bauhof Soldan ausgeführt.
Mit der Fertigstellung dieser Maßnahmen haben sich die Ver-kehrsverhältnisse in den betreffenden Straßen bzw. Straßen-abschnitten verbessert.
Urnengemeinschaftsanlage mit Liegestein auf dem Friedhof Lodenau
Aufgrund der weiter anhaltenden starken Nachfrage wurde auf dem Friedhof in Lodenau eine zweite Urnengemeinschaftsanlage mit Liegestein angelegt. Diese Anlage befindet sich im südlichen Bereich des Friedhofes.
Die Urnengemeinschaftsanlage wird von Einfassungsschwellen aus Tarn-Granit eingefasst. Unmittelbar vor den Liegesteinen (als Kissensteine angefertigt) befinden sich jeweils Ablageflächen für Gestecke, Blumen und Kränze aus Granitplatten. Den Trennstreifen zwischen den beiden Grabreihen ziert ein attraktiver Pflanzstreifen. Die Flächen zwischen den Kissensteinen wurden mit ausdauern-den, robusten Bodendeckern bepflanzt.
Insgesamt kann die Anlage mit 14 Grabstellen belegt werden. Der Erwerb einer Grabstelle auf der Urnengemeinschaftsanlage mit Liegestein beinhaltet die komplette Grabpflege für 25 Jahre sowie den Grabstein als Kissenstein aus Tarn-Granit ohne Beschriftung.
Auf jeder Grabplatte werden Vor- und Nachname, Geburts- und Sterbedatum eingearbeitet. Die Art der Beschriftung wird durch den Antragsteller individuell festgelegt. Eine erhöhte Schrift (Aufsetzen von Buchstaben, Zahlen und Ornamenten) ist zulässig. Die Kosten der Beschriftung sind vom Antragsteller zu tragen.
Denkmal in Bremenhain
Das Denkmal für die Gefallenen des I. und II. Weltkrieges im Ortsteil Bremenhain wurde im Jahr 2022 gereinigt und die Fugen sind instand gesetzt worden.
Gleichzeitig erfolgte eine Erweiterung um eine Zusatztafel mit weiteren Namen von Gefallenen
Sanierung der Trauerhalle auf dem Friedhof Neusorge
Nach langer Vorbereitungszeit konnte Ende Oktober 2022 die äußere Sanierung der Trauerhalle auf dem Friedhof Neusorge abgeschlossen werden. Sämtliche Arbeiten wurden durch die Mitarbeiter des Bauhofes der Stadt Rothenburg durchgeführt.
Dabei wurde unter anderem um das gesamte Gebäude ein Traufstreifen angelegt, welcher die Fassade vor Verunreinigungen und Feuchtigkeitsschäden durch hochspritzendes Regenwasser schützt. Es erfolgte eine Ausbesserung des Fassadenputzes und der Sockel wurde mit einer abschließenden Kante neu gestaltet. Des Weiteren wurden die Lücken im Dachgesims ordentlich verschlossen sowie neue Türen eingebaut bzw. alte Türen aufgearbeitet. Die Fläche vor dem Haupteingang wurde durch neu verlegtes Pflaster aufgewertet. Zum Schluss erhielt die Fassade noch einen angemessenen Farbanstrich.
Die Trauerhalle Neusorge erfuhr durch diese Sanierungs-maßnahmen wieder ein würdevolles Erscheinungsbild.
Austausch des Gas- und Brennwertheizgerätes in der KITA "Gummistiefelchen" in Uhsmannsdorf
Mit Antrag vom 31.05.2022 wurde das Kleinprojekt: „Austausch des Gas- und Brennwertheizgerätes mit Vorbereitung auf Solarthermie“ beim Regionalmanagement Östliche Oberlausitz eingereicht. Die beantragte Zuwendung mit einem Fördersatz von 80 % wurde im Juli 2022 bewilligt.
Der Auftrag für die Installation der Heizungsanlage mit Warmwassererzeugung und –speicher wurde durch Beschluss vom Technischen Ausschuss an die Firma Frank Neumann Heizungsbau i.H.v. 14.973,77 € erteilt. Die Maßnahme in der KITA Gummistiefelchen in Uhsmanns-dorf konnte im Oktober 2022 umgesetzt werden. Dadurch werden zukünftig Energieeinsparungen vorgenommen um einen sicheren Betrieb der KITA zu gewährleisten.
Mittelfristig soll eine Dachsanierung stattfinden, bei welcher die Solarthermie als Heizunterstützung verlegt werden soll.