Wander- und Radwege

Froschradweg

Frosch

Eine Ferntour durch das Lausitzer Seenland

 

Mit einer Gesamtlänge von 260 km bietet der Froschradweg eine Fahrrad-Rundtour mit interessanten Zwischenstopps entlang der Neiße bis Hoyerswerda und dem Biosphärenreservat.


Der Weg ist durchgehend mit dem Frosch-Logo beschildert und auch für Anfänger durch den flachen Streckenverlauf bestens geeignet. Es gibt in vielen Städten die Möglichkeit, sich Fahrräder auszuleihen. Zahlreiche Pensionen und Hotels sind auf die Radfahrer eingestellt und bieten Übernachtungsmöglichkeiten entlang des Radweges an.

 

Rothenburger Park

Wenn Sie in Rothenburg, der östlichsten Kleinstadt Deutschlands, beginnen möchten, dann lassen Sie sich nicht den schönen Stadtpark mit der Rhododendron-Blüte entgehen. Von da aus fahren Sie in Richtung Bad Muskau über Bremenhain und Steinbach. Sie kommen an Podrosche (Grenzübergang nach Polen) und Sagar vorbei. In Bad Muskau angekommen, können Sie ihren ersten Zwischenstopp nach rund 40 km einlegen. Bis hierhin verlief der Froschradweg parallel zum Oder-Neiße-Radweg.

 

Die Stadt Bad Muskau ist bekannt für den Fürst-Pückler-Park und das alte Schloss mit einem

Stadt- und Parkmuseum, der Orangerie und dem Tropenhaus. Sie können den Park mit Ihrem Fahrrad erkunden, denn Radeln ist erlaubt. Einen Fahrradverleih gibt es außerdem. Weiter geht es in Richtung Hoyerswerda. Nach nur 6 km kommen Sie in Kromlau am englischen Landschaftspark, mit seiner faszinierenden, um 1860 aus Feldsteinen errichteten Rakotzbrücke, auch Teufelsbrücke genannt, vorbei. Sie durchqueren Schleife (sorbisches Kulturzentrum) und nach circa 27 km erreichen Sie die Stadt Hoyerswerda. Zeit für einen nächsten Zwischenstopp.

 

Für Interessierte ist ein Rundgang durch das Renaissance-Schloss und das dazugehörige Stadtmuseum zu empfehlen. Nach 5 km fahren Sie durch Wittichenau, wo Sie die im barocken Stil ausgestattete Stadtkirche „Mariä Himmelfahrt“ besuchen können. Von hier aus sind es noch etwa 18 km bis nach Kamenz. Jetzt haben Sie schon mehr als die Hälfte der Tour geschafft und können sich auf den historischen Stadtkern von Kamenz mit dem Lessingmuseum und die Parkanlage am Hutberg freuen.

Rakotzbrücke in Kromlau

 

Das Ziel vor Augen geht es anschließend weiter Richtung Niesky. Um die kommenden ca. 66 km erlebnisreich zu gestalten, können Sie Ihre nächsten Stopps in Neschwitz (Barockschloss), Thräna (Wildgehege) und in Kollm einplanen. Das Örtchen Kollm liegt am größten Stausee Sachsens, mit Badestränden sowie Segel-, Ruder- und Angelmöglichkeiten.

 

Stausee Quitzdorf

Wegweiser am Hirsch


In ca. 8 km haben Sie Niesky erreicht.Orientieren Sie sich Richtung Zentrum, können Sie auf dem Zinzendorfplatz denkmalgeschützte Bauten erkennen. Die ehemalige Kreisstadt ist für seine Holzhäuser des früheren Architekten Konrad Wachsmann bekannt. Die letzte Etappe bis zu Ihrem Ausgangspunkt in Rothenburg führt über Horka, Biehain und Geheege. Sie kommen direkt an der Wasserscheide (ein Teil des Wasserlaufes fließt in die Nordsee, der andere in die Ostsee) vorbei. Nachdem Sie Nieder Neundorf passiert haben, sind Sie wieder in Rothenburg angekommen.

Wolfsradweg und Oder-Neiße-Radweg

Auf der Wolfsfährte bis zum Findlingspark und auf dem Oder-Neiße-Radweg von Bad-Muskau nach Rothenburg

 

© Stadt Rothenburg/O.L.

Wenn Sie in Rothenburg starten möchten, fahren Sie zunächst den Oder-Neiße-Radweg nördlich bis nach Steinbach, wo der Wolfsradweg beginnt. Folgen Sie immer der Wolfsfährte. Die Strecke beträgt circa 45 km (einfache Strecke) und besteht aus ausgebauten Fahrradwegen, Wald- und Wiesenwegen sowie aus wenig befahrenen Straßen.


Sie fahren zunächst Richtung Rietschen, durchqueren das Niederspreer Teichgebiet (Naturschutzgebiet mit vielfältiger Tier- und  Pflanzenwelt), kommen an Walddorf mit der" Forrest Village Ranch "vorbei. Urige Kneipen im Stil von Saloons sind zu bestaunen und noch vieles mehr, eben ein richtiges „Country Dorf“.

 

Weiter geht’s über Daubitz nach Rietschen. Dort erwartet Sie im "Erlichthof " das Kontaktbüro“ Wolfsregion Lausitz“ mit einer Ausstellung über die Lausitzer Wölfe. Die Erlichthof-Siedlung besteht aus Schrotholzhäusern, die für Gäste zugänglich sind. Besucher erleben traditionelles Handwerk zum Anfassen und kommen auch kulinarisch auf Ihre Kosten.

 

In Scheunen und ehemaligen Wohnhäusern finden Sie Gastronomie, die in gemütlicher Atmosphäre zum Verweilen einlädt. Anschließend führt der Radweg nach Reichwalde in das Tagebaugelände. Neben technischen Denkmälern und Museen können sich Interessierte die Brikettfabrik "Schwarze Pumpe" anschauen.

 

Für die Jüngeren bietet Reichwalde ein Schullandheim, welches von Schulklassen gern besucht wird. Von hier aus fahren Sie weiter über Kringelsdorf nach Boxberg und Nochten, wo der Wolfsradweg endet.

 

das "Ohr" am Bärwalder See

das "Ohr" am Bärwalder See

 

Blick auf den Bärwalder See

Blick auf den Bärwalder See

Sie haben die Möglichkeit, ihn bis Nochten zu Ende zu fahren, um abschließend in Nochten einen Abstecher in den Findlingspark (rekultivierter Tagebau mit über 3000 Findlingen und heideartiger Bepflanzung) zu machen. Oder Sie wählen hinter Kringelsdorf die Straße zum Bärwalder See, den man herrlich umradeln kann. Asphaltierte Radwege, bestens beschildert, machen die rund 23 km lange Rundreise um den See zu einem echten Erlebnis.


 

Der Weg ist komplett autofrei und mehrere Rastplätze mit Imbissständen sind vorhanden. Eine Alternative dazu ist eine Rundreise um den Tagebau Nochten ,am Ende des Wolfsradweges. Hauptsächlich führt die Route an der rechten Seite des Tagebaues entlang. Wer hier eine Rast einlegen möchte, kann dies tun.

Erlichthof Rietschen

 

Findlingspark Nochten

Sie kommen an einem Aussichtsturm mit einer Gaststätte vorbei. Genießen Sie den wunderbaren Rundblick von ganz oben. Und wenn Ihnen der wieder einheimisch gewordene Wolf auf der nach ihm benannten Strecke nicht begegnet sein sollte, dann fahren Sie die Strecke einfach noch mal zurück...

 
Entlang des Oder-Neiße-Radweges von Bad Muskau nach Rothenburg


Startpunkt: Campingplatz „Neiße-Tours“, Rothenburg. Mit einem Kleinbus werden sie mit ihrem Fahrrad morgens vom „Neiße-Tours-Team" nach Bad Muskau gebracht.

 

Route: Auf dem gut ausgeschilderten Oder-Neiße-Radweg fahren sie ca. 40 Kilometer von Bad Muskau nach Rothenburg. Der asphaltierte Radweg verläuft nahe der Neiße, schlängelt sich durch weite Felder, Waldgebiete und romantische Dörfchen. Ruhig strömt der Fluss dahin, zahlreiche Rastplätze laden zu einer Pause ein.

 

Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke:
In Bad Muskau führt der Radweg direkt durchs UNESCO Weltkulturerbe Fürst Pückler-Park mit dem prächtigen Neuen Schloss. Für die Anlage des 830 Hektar umfassenden deutsch-polnischen Landschaftsparks nach englischem Vorbild wurde einstmals ein ganzes Dorf umgesiedelt.

 

Marktplatz Rothenburg

Schloss Bad Muskau

Luftfahrttechnisches Museum Rothenburg

 

Die industrielle Entwicklung der waldreichen Region wird im ehemaligen Sägewerk Sagar, einem Museum, anschaulich dargestellt. Der Name des Ortes Pechern lässt es schon erahnen: Bis ins 18. Jahrhundert hinein war die Produktion von Holzkohle und Pech ein wichtiger Wirtschaftszweig. Besonders zu erwähnen ist die historische Fachwerkkirche unmittelbar am Radweg.


 

Burgruine Przewóz

In Podrosche lohnt ein Abstecher ins polnische Przewóz (Priebus). Die schlesische Burgruine und die Stadtmauer aus dem 14. Jahrhundert künden von Tagen, in denen die strategisch günstige Lage den Orten entlang der Neiße einigen Wohlstand bescherte. Sehenswert ist die auf einem Hügel stehende achteckige Kirche in Podrosche.

 

Im Luftfahrttechnischen Museum Rothenburg erwarten Sie Luftfahrzeuge aus den Beständen der ehemaligen NVA, aber auch westlicher Armeen.

 

Rothenburg zählt zu den ältesten Städten der Oberlausitz. Die Zunftzeichen auf den mittelalterlichen Häusern im Stadtzentrum erzählen aus Zeiten, als das Handwerk hier größte Bedeutung hatte.

 

 

Holzhaus-Tour

Vom Flachland in die Königshainer Berge

 

Holzhaus-Tour

Mit zum Teil hügeligen und steilen Anstiegen in den Königshainer Bergen ist diese circa 51 km (einfache Strecke)lange Tour nicht unbedingt für Anfänger zu empfehlen.
Beginnend wieder in unserem Heimatort Rothenburg, fahren Sie über Geheege (Wasserscheide), Biehain (Campingplatz und Waldsee) und Horka nach Niesky.


Dort entdecken Sie, wie es der Name schon verrät, alte Holzhaussiedlungen, den Zinzendorfplatz mit dem ältesten Bauwerk der Stadt, dem Raschkehaus, in dem sich das Nieskyer Museum befindet.Museum.


Vorbei an Jänkendof, wo Sie gern einen Abstecher an die Talsperre Quitzdorf unternehmen können, gelangen Sie nach Diehsa. Interessant in dem kleinen Örtchen ist der denkmalgeschützte Marktplatz, wo Sie eine Fahrradkirche auffinden werden. In dem Gemeindehaus gegenüber, haben sich angesichts der parkähnlichen Flächen rundherum ,schon viele Paare das „Ja-Wort“ gegeben.
 

 

Die nächsten 22 km werden für Sie anstrengender. Über Nieder-Seifersdorf und Thiemendorf, am Rande der Königshainer Berge entlang, gelangen Sie nach Königshain und schließlich nach Markersdorf.

 

In Königshain können Sie den „Hochstein“ mit einer Höhe von 393 m und dem darauf befindlichen Aussichtsturm erklimmen, das Granitabbau-Museum besuchen oder im Schlosspark die Rhododendrenanlage bestaunen.

Kirche in Diehsa


 

Zinzendorfplatz in Niesky

 

Die letzten Kilometer führen Sie nun nach Markersdorf. In einem Vierseitenhof finden Sie das „Schlesisch-Oberlausitzer“ Dorfmuseum vor. Die Tour hat hier Ihr Ziel erreicht.

Königshainer-Berge-Tour

Vom flachen Teichgebiet ins hügelige Steinbruchland

 

Königshainer-Berge-Tour

Eine Fahrradtour nach Königshain haben wir schon in unserer Holzhaustour vorgestellt. Anders geartet und mit zum Teil neuen Radwegen ausgestattet ist diese seen- und waldnahe Route zu einem Steinbruch in den Königshainer Bergen. Sie fahren von Rothenburg über die Geheeger Wasserscheide in Richtung Biehain am Waldsee entlang.


In idyllischer Atmosphäre können Sie nach Mückenhain, Särichen und Ödernitz weiterradeln. Sie finden jederzeit einen erholsamen Platz für eine kleine Verschnaufpause. In Ödermitz angekommen, überqueren Sie die B 115 und fahren weiter in Richtung Wilhelminental und Ullersdorf. Spätestens an den gleichnamigen Teichen können Sie am Ufer die Seele baumeln lassen.

 

Wenn Sie Kinder dabei haben, sollten Sie einen kleinen Umweg über Attendorf einplanen, denn von einer Brücke aus haben Sie eien schönen Blick auf die Ein- und Ausfahrt in den Königshainer Autobahntunnel.


Oder Sie fahren gleich auf direktem Weg nach Thiemendorf, wo Sie am Mühlenteich bei einem Picknick gemütlich rasten können.
Sie werden die Stärkung brauchen, denn die nächsten Kilometer werden etwas bergiger. "Wer sein Fahrrad liebt, der schiebt", könnte für eine kurze Strecke zeitweise auch Ihr Motto werden.

Wenn Sie Königshain erreicht haben, können Sie sich das Bergwerksmuseum anschauen, und/oder Sie machen am Steinbruch halt, um sich auszuruhen. Mit Sicherheit werden Sie einen Platz finden, der Ihnen uneingeschränkt den Blick freigibt auf die wunderschöne Lausitzer Landschaft. Landeskrone, Riesengebirge und sogar der Rothenburger Kirchturm sind auszumachen.


Wenn Sie sich ausgeruht und gestärkt haben, können Sie auf den neu ausgebauten Radwegen (alte Bahnlinie) wieder Richtung Heimat fahren. Nur einmal Schwung geholt und Sie rollen bis nach Liebstein, einen reizvoll gelegenen Ort, von dem aus Sie noch einmal auf die schöne Landschaft zurückblicken können.

Steinbruch der Königshainer Berge

Blick ins Lausitzer Land

 

Von da aus geht’s weiter über Rengersdorf und Mückenhain, wieder vorbei am Waldsee Biehain und der Geheeger Wasserscheide, bis Sie wieder in Rothenburg angelangt sind. Hin und zurück beträgt die Strecke circa 70 km.

Niederspreer-Teichgebiets-Tour und Erlichthof-Tour

Unberührte Natur entspannt durchqueren

 

© Stadt Rothenburg/O.L.

Die Rundtour ist mit 45 km und einem flachen Streckenverlauf auch für Anfänger gut geeignet. Starten Sie in Rothenburg und fahren Sie auf dem Froschradweg nach Neusorge und weiter über den kleinen Ort "Hirsch" in Richtung Daubitz. Sie befinden jetzt inmitten des Niederspreer Teichgebietes, einem Naturschutzgebiet mit vielfältiger Tier- und Pflanzenwelt.Hier können Sie, wenn Sie möchten eine Pause einlegen und die Teichgebiete zu Fuß oder auch per Rad umfahren. Aussagekräftige Namen wie Unkenweg, Haubentaucherweg oder Heidehausweg finden Sie als Wegweiser vor. Anschließend können Sie nach Trebus weiterfahren, vorbei am Schloss Niederspree, Daubitz, Teicha und Stannewisch. Das Naturschutzzentrum Schloß Niederspree steht seinen Gästen von April bis Oktober offen.


In Daubitz ist ein Abstecher in den Ortssteil Walddorf mit der „Forrest Village Ranch“ zu empfehlen. Dort zeigt der Daubitzer Bisonzuchtverein seine Zuchtexemplare in einem Bisongehege. Bei Stannewisch befinden sich ein Naturlehrpfad und ein Wildgehege mit einheimischen Waldtieren. Für Kinder steht ein kleiner Spielplatz zur Verfügung.


In Trebus finden Sie ein "Heimatstübchen" mit einer Ausstellung aus "Omas Zeiten" und einen Töpferhof. Es lohnt sich da mal Halt zu machen und dem Töpfermeister über die Schulter zu schauen.


Weiter geht’s nach Spree, wo Sie ein Schloss erwartet. Danach können Sie über das kleine Örtchen Dunkelhäuser wieder nach Rothenburg radeln.

Wildgehege in Stannewisch

Bisongehege in Daubitz

Saloon in der Westernstadt

Eingang zur "Forrest Village Ranch"

Schloss "Niederspree"

Radwegverlauf im Teichgebiet

Niederspreer Teiche2

Niederspreer Teiche

 
Rundtour über das Nieder-Spreer-Teichgebiet zum Erlichthof Rietschen
  • Startpunkt: Campingplatz „Neiße-Tours“, Rothenburg
  • Route: Die Streckenlange beträgt ca. 45 km. Grundlage für die Routenbeschreibung bietet die Radwanderkarte:„Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft …“

Auf dem Radweg, direkt vom Campingplatz aus, fahren sie durch Rothenburg, dann über Bremenhain und wechseln auf den Froschradweg bis zum „Hirsch“, - Namensgeber für einen Teil von Neusorge. Ab hier führt sie der Wolfsradweg durch das Naturschutzgebiet Teichgebiet Niederspree“. Sie haben die Möglichkeit zur Beobachtung von Wasservögeln und Seeadlern aus einer Observierungsstation.
Vorbei am Schloss Niederspree (nicht öffentlich zugänglich) erreichen sie in Walddorf das Bisongehege und das Westerndorf „Forest-Village-Ranch“.Der Wolfsradweg führt sie weiter in westlicher Richtung bis zur Erlichthofsiedlung in Rietschen, dann über einige kleine Dörfer, über kleine, wenig befahrene Strassen, durch die 'Niederlausitzer Heide- und Teichlandschaft' zurück zum Ausgangspunkt nach Rothenburg.


Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke:

 

„Naturschutzgebiet Niederspreer Teiche“

Schon vor mehr als 500 Jahren haben hier die Menschen Teiche zur Fischzucht angelegt. Ein Großteil der Niederspreer Teich-Flur wurde bereits vor Jahrzehnten (1961) unter Naturschutz gestellt. 61 Pflanzenarten u. 51 Brutvogelarten sind hier vertreten. An Teichrändern und in versumpften Kiefern- bzw. Birken-Kiefern- Wäldern finden sich Sumpfporst, Moosbeere und Moosglöckchen.


In der Teichlandschaft sind Seeadler, Graureiher, Rohrdommel, Schwarzhalstaucher, Kranich und viele andere Vogelarten zu beobachten. Von den Säugetieren sind besonders der Fischotter mit der reproduktivsten Population Mitteleuropas und 15 Fledermausarten zu erwähnen.


Die Tour führt durch das größte Binnendünengebiet Deutschlands am Wolfsradweg zwischen Walddorf und Erlichthof. Es entstand nach der letzten Eiszeit durch Flugsand.

 

Hier ist zu beachten, dass ein Teil des Gebietes zum Truppenübungsplatz Oberlausitz gehört und nicht betreten werden darf! Zahlreiche Hinweisschilder weisen darauf hin.

 

Meister Isegrim hat Sonderrechte, der darf natürlich überall hin ...…

 
Erlichthofsiedlung in Rietschen

Die Erlichthofsiedlung, ein reizvolles Ensemble von Holzhäusern, stammt aus Dörfern der Region, die einst dem Braunkohletagebau weichen mussten. Die bis zu 300 Jahre alten, denkmalgeschützten Gebäude wurden vor dem Bagger gerettet, komplett abgebaut und hier zu einem lebendigen Museum originalgetreu wieder aufgebaut.

 

Bisons bei der Forest-Village-Ranch

Erlichthof Rietschen

Teichgebiet Niederspree


Die Siedlung vermittelt das Bild eines Lausitzer Heidedorfes, wie es im 19. Jahrhundert ausgesehen haben könnte. Dazu gehören neben dem Museumsgehöft “Erlichthof” achtzehn weitere Schrotholzhäuser, die für Gäste geöffnet sind. Besucher erleben Handel und traditionelles Handwerk zum Anfassen, sowie Gastronomie in den ehemaligen Wohnhäusern und Scheunen.

 

Seit Ende 2007 ist eine neue Ausstellung über die “Lausitzer Wölfe” in einem eigenen Museum zu sehen. Auch ein längerer Aufenthalt ist möglich, denn in mehreren Häusern können Urlauber ein gemütliches Quartier beziehen.

Wolfsspur

 

Kirche Daubitz

 

 

Der kleine Ort Daubitz hat einen sehenswerten Ortskern mit einem Schulmuseum im ehemaligen Gewandhaus und der St. Georgskirche.

 

In Trebus finden Sie einen Töpferhof im Ort (ca. 1,5 km von der Radstrecke entfernt).

Biehainer-Seen-Tour

Zum Baden touren ganz in Familie

 

 

Biehainer-Seen-Tour

Wer einen kleinen Ausflug mit dem Fahrrad, möglicherweise mit Kindern, absolvieren möchte, dem sind die Biehainer Waldseen zu empfehlen. Auch zu erwandern ist die Strecke von je circa 10 km Hin- bzw. Rückweg.

 

Vom Stadtzentrum aus kommen Sie am Rothenburger Reitstall vorbei, halten sich rechts und gelangen direkt an die Geheeger Wasserscheide.

 

Ein idealer Ort zum kurzen Verweilen. Ein Wasserlauf verzweigt sich dort, ein Teil fließt in die Nordsee, der andere in die Ostsee. Sie können anschließend einfach dem Waldweg geradeaus folgen und kommen in dem kleinen Dorf Biehain an.

Folgen Sie nun der Beschilderung zum Wald- oder Inselsee. Bei warmem Wetter können Sie in den Seen baden gehen oder bei einem Spaziergang in dem Erholungsgebiet die Seele baumeln lassen. Für Kinder steht ein Spielplatz bereit und wer möchte, kann sich ein Boot ausleihen und um den See fahren. Wer sich sportlich betätigen möchte, findet neben einem Volleyballfeld, Tischtennisplatten und einen Tennisplatz vor.

Blick über den Biehainer See

 

Für Hungrige bietet die Waldgaststätte ein reichhaltiges Imbiss- und Getränkeangebot an. Nachdem Sie alles genossen haben und die Rückreise antreten wollen, fahren oder wandern Sie einfach dieselbe Strecke nach Rothenburg wieder zurück.

Kulturinsel-Tour

Einen Freizeitpark erleben

Kulturinsel-Tour

Entlang der Neiße in südlicher Richtung können Sie ein Stück vom insgesamt 630 km langen Oder-Neiße-Radweg fahren oder wandern.


Besonders als Familie bietet sich die Tour über Nieder-Neundorf und Kahlemeile nach Zentendorf auf die Kulturinsel Einsiedel an (geöffnet von März bis November von 10.00 Uhr-18.00 Uhr).


Die Tour beträgt circa 8 km und lässt sich auch für Kinder gut fahren. Wer auf dem Heimweg ein Stück von Polen sehen möchte, biegt gleich hinter der Kulturinsel links in einen Feldweg ein und kommt direkt an die Wanderbrücke (geöffnet von

Ostern bis Oktober), die Ihnen und Ihrem Rad einen Übergang nach Bielawa Dolna (Nieder-Bielau) in Polen ermöglicht. Von Bielawa Dolna fahren Sie dann nach Piensk (Penzig), um von dort aus über eine Brücke wieder auf die deutsche Seite nach Deschka zu gelangen.

 

der Bielbach in Bielawa Dolna

Einblick in die Kulturinsel

 

Nun können Sie wieder auf dem Oder-Neiße-Radweg nördlich die Heimreise über Zentendorf und Nieder Neundorf antreten.

 

Vom Ausgangspunkt in Rothenburg aus beträgt die Strecke etwa 25 km.

Görlitz-Tour

An der Neiße bis in die Görlitzer Altstadt und zurück

 

  

Görlitz-Tour

 

Ebenfalls entlang der Neiße in südlicher Richtung können Sie den Oder-Neiße-Radweg auch bis Görlitz fahren. Sie kommen an Zentendorf und Deschka vorbei, fahren durch Zodel, Ober-Neundorf, Niederludwigsdorf und Ludwigsdorf bis in die Kreisstadt Görlitz.


Bestaunen Sie die historische Altstadt, die zu den schönsten Deutschlands gehört. Die vielen Kirchen, das Theater und genießen Sie das Flair dieser Stadt beim gemütlichen Sitzen in den zahlreichen Straßenkaffees oder in nostalgischen Kellergewölben.

 

Wenn Sie ein wenig Ruhe und Beschaulichkeit sowie einen Hauch von Romantik suchen, gehen Sie ans nahe Neiße-Ufer und schlendern Sie ein Stück daran entlang. Auch ein Abstecher auf die polnische Seite der geteilten Stadt bietet sich an.


 

Reichenbacher Turm

Rathausturm in Görlitz

 

 

 

Entlang des Oder-Neiße-Radweges von Görlitz nach Rothenburg

 

Startpunkt: Campingplatz „Neiße-Tours“, Rothenburg. Mit einem Kleinbus werden sie mit ihrem Fahrrad morgens vom „Neiße-Tours-Team" nach Görlitz gebracht.

 

Route: Auf dem gut ausgeschilderten Oder-Neiße-Radweg fahren sie ca. 25 Kilometer von Görlitz nach Rothenburg. Der Radweg verläuft teilweise nahe der Neiße und zum Teil auf wenig befahrenen Straßen. Auf der Strecke gibt es verschiedene Rast- und Einkehrmöglichkeiten.

 

Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke:

Peterskirche Görlitz

Die Tour beginnt in Görlitz. Die geschichtsträchtige Stadt an der Neiße ist mit über 3500 sanierten Baudenkmälern ein wahres Kleinod. Die mit gepflasterten Gässchen durchzogene mittelalterliche Altstadt, lädt mit vielen Cafes und Geschäften zum Bummeln ein.

Besonders empfehlenswert ist die Besichtigung des Gründerzeitviertels, der Nikolaivorstadt mit der über 550 Jahre alten Kirche und ihrem wildromantischem Friedhof.

 

An der zur Erlebnisgastronomie ausgebauten Kunstmühle Ludwigsdorf, mit gemütlichem Biergarten, ergibt sich eine ausgezeichnete Möglichkeit für eine erholsame Rast. Deschka ist die östlichste Gemeinde Deutschlands. Hier führt eine Fußgänger- und Fahrradbrücke über die Neiße. Ein kurzer Abstecher in die kleine polnische Stadt Piensk (Penzig) ist lohnenswert.

Untermarkt Görlitz

Östlichster Punkt Deutschlands

Zwischen Deschka und Zentendorf liegt der geografisch östlichste Punkt Deutschlands. Ein mit dem Fahrrad zu fahrender Weg führt von Zentendorf zu dieser Sehenswürdigkeit.

Die Kulturinsel Einsiedel bei Zentendorf ist ein ganz besonderer Freizeitpark: Eine Abenteuerlandschaft ganz aus Holz, mitten in der Natur. Für die „Kleinen“ gibt es hier jede Menge zu entdecken und zu erkunden. Für die „Großen“ gibt es, Kulturveranstaltungen und eine fantasievolle Gastronomie. Ein Baumhaushotel rundet das Angebot ab.

Kulturinsel Einsiedel Zentendorf

Kleine Wander-Tour

Die Neiße zu Fuß erkunden

"Paradies"

Für Freunde des Wanderns bietet unsere Stadt neben zahlreichen Radfahrwegen auch Wanderwege. Nahe dem Zentrum, vorbei an Museum, Bibliothek und Kirche (Radfahrkirche) können Sie Ihre Wanderung beginnen. Sie durchlaufen den wunderschönen Stadtpark und verlassen ihn am nördlichen Ausgang. Wenn Sie sich nach rechts in Richtung Nieder - Neundorf wenden und entlang der Neiße flussaufwärts wandern, erreichen Sie nach ca. 1,5 km das Tormersdorfer Denkmal, wo eine Sitzgelegenheit zum Verweilen einlädt.


Sie wandern an grünen Wiesen entlang, und nur das Rauschen der Neiße durchbricht die Stille. Sie können bis zum Stützpunkt von „Neiße – Tours“ laufen. Mit etwas Glück sehen Sie startende oder ankommende Neiße – Paddler. Vielleicht machen Sie Ihren Aufenthalt mit der Reservierung einer Paddeltour für den nächsten Tag perfekt. Mit direktem Blick auf das Neiße – Wehr von einer Freiluftgaststätte aus können Sie Ihre kleine Tour hier ausklingen lassen.

 

Wenn Sie etwas mehr Zeit eingeplant haben, können Sie direkt an der Neiße bis Nieder – Neundorf laufen. Wenn Sie sich am nördlichen Parkausgang nach links wenden, laufen Sie direkt dem „Paradies“ entgegen. Durch dieses Fleckchen Erde, das im Frühjahr, wenn alles zu blühen beginnt, einmalig schön ist, laufen Sie entlang der Neiße in Richtung Lodenau. Selbst, wenn Sie dieselbe Strecke zurückgehen, werden Sie von der Schönheit und Stille der Landschaft immer wieder auf das Neue begeistert sein.
http://www.radwegekirchen.de/

Paradies